Freitag, 9. Juni 2017

Das Schicksal ist ein mieser Verräter- John Green



Klappentext:
Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren über Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Hazel ist an Krebs erkrankt, will sich deswegen aber nicht unterkriegen lassen. Um nicht ständig bemitleidet zu werden verkriecht sie sich in ihre Welt der Bücher. Ihre Eltern „zwingen“ sie dazu an einer Selbsthilfegruppe teilzunehmen. Hazel hasst es dort hinzugehen, denn dort gibt es nur ein Thema: Tod.
Irgendwann taucht Gus in der Gruppe auf um seinen Freund zu unterstützen. Nach einiger Zeit kristallisiert sich heraus dass auch Gus schon an Krebs erkrankt war.
Hazel und Gus werden unzertrennlich, aus Freundschaft wird dann Liebe.  Gus hat noch einen Herzenswunsch bei einer Initiation für krebskranke Kinder frei, den er für Hazel einlösen möchte. Sie reisen gemeinsam nach Amsterdam um den Autor ihres Lieblingsbuches kennenzulernen. Die Reise ist voller Höhen und Tiefen gespickt. 
Doch nach der Reise zeigt sich wirklich was für ein mieser Verräter das Schicksal ist…

Für mich war das Buch sehr ergreifend. Durch meinen Job in einer Onkologie, wo ich täglich mit Krebspatienten und Chemotherapie konfrontiert werde weiß ich, wie es diesen Patienten geht. Die Ängste, Gedanken und Gefühle von diesen Menschen kann ich sehr gut nachvollziehen. John Green hat dieses  hier sehr gut zur Geltung gebracht. Am Ende des Buches habe ich Rotz und Wasser geheult, hin und wieder lösen Bücher schon Gefühle in mir aus aber nicht so. Hängt vielleicht mit meinem Beruf zusammen und das es solche Geschichten im Wirklichen Leben geht und ich gerade, wo ich das Buch gelesen habe ein ähnliches Geschehen in echt miterleben musste. Trotz allem lohnt es sich dieses Buch zu lesen.

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternschnuppen.

Eure Niccy

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