Montag, 8. Mai 2017

Wenn ich dich nicht erfunden hätte - Julia Dibbern

Klappentext:

Endlich achtzehn!
Leo ist aufgeregt, aber bester Dinge, als sie fürs Studium allein nach Hamburg zieht. Doch die Unabhängigkeit stellt sich als gar nicht so einfach heraus, denn plötzlich muss Leo mit einem Biotop im Badezimmer und dem vermeintlichen Hammermörder als Nachbarn klarkommen.
Und dann trifft sie auch noch auf Loris, was nur halb so kompliziert wäre, hätte sie nicht das Gefühl, ihn längst in- und auswendig zu kennen: aus den Geschichten, die sie schreibt, seit sie einen Stift halten kann.
Doch wie ist das zu erklären? Kann es Seelenverwandtschaft wirklich geben?
Und … wie soll sie mit den Seiten von Loris umgehen, die sie nicht erfunden hat? Den dunklen Seiten. Die Loris zerstören könnten - und Leo mit ihm.




Leo ist eine junge 18-Jährige Frau die nach Hamburg zieht um zu studieren. Die Wohnung die sie sich aber dafür ausgesucht hat war ein voller Griff ins Klo. Anfangs noch optimistisch versucht sie mit der Situation klar zu kommen aber verzweifelt dann. Da ist er nur praktisch, das sie wie durch Schicksal Loris kenne lernt denn sie zu kenne scheint, und er ihr ein Zimmer in seiner Wohnung anbietet. Das ganze Haus soll er im Auftrag seiner Mutter sanieren und deswegen gleicht es einer Baustelle aber trotzdem noch weitaus besser als die erste Wohnung. 
Nach und nach fällt Leo ein das sie Loris aus ihren selbst geschriebenen Geschichten kennt. Sie hält das ganze für Schicksal und Seelenverwandtschaft und verliebt sich in ihn. Leo redet sich alles schön was Loris macht wo ihre beste Freundin, Miriam, jedoch auf dem Boden der Tatsachen bleibt und Leo auch mal die Meinung zu ihrem Loris sagt. 
Sie merkt trotz allem nicht in was für ein tiefes schwarzes Loch sie seinetwegen fällt. Wird sie noch rechtzeitig die Notbremse ziehen oder wird sie tiefer rein geraten?

Das Buch ist ein realistisch geschriebener Jugendroman die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Man kann bis zum Ende kaum erahnen wie die Geschichte von Leo und Loris wohl ausgeht.
Leo ist für ihre 18 Jahre noch sehr naiv und lässt sich zu vielem überreden. Ich persönlich hätte sie manchmal gerne gepackt und wach gerüttelt. 
Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich gut und flüssig lesen. 
Was mich gestört hat war das Loris so ein typischer Bad-Boy ist welche ich allgemein nicht so mag in Büchern wie auch im echten Leben und das die Naivität von Leo manchmal fast schon zu übertrieben war. 

Ich würde diese Buch an Mädchen ab 16 Jahren empfehlen da es doch recht offen um Alkohol, Sex und Drogen geht.

Diese Buch bekommt von mir 4 von 5 Dänemark Teddybären 

-Flavia

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